Blue Waves

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Transkript

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00:00:04: Hallo und herzlich Willkommen bei Blue Waves, dem Podcast von Drees im Sommer. Wir haben uns vorletzte Folge schon mal mit den Mobilitätskonzepten der Zukunft auseinandergesetzt, da ging es um die Themen autonomes Fahren und Carsharing, aber auch um das Thema der Elektromobilität und was sie für eine lebenswerte Zukunft leisten.

00:00:22: Kann, und da knüpfen wir heute ein bisschen an und beschäftigen uns mit dem Thema Smartcharting, da habe ich mir persönlich die Frage gestellt, was ist eigentlich smart und an der Stelle dachte ich, dass ich mal ein bisschen aus dem Nähkästchen plaudere, weil wir privat auch ein Elektroauto fahren, da ist es zum Beispiel schon vorgekommen, dass man nach einer langen Strecke an der Autobahnraststätte vorbeifährt und das Schild schön ausschildet, dass man da sein Auto aufladen kann, und dann fährt man rein.

00:00:50: Und am Ende steht da eine voll eingepackte 22 KW Ladesäule, nicht funktionstüchtig.

00:00:57: Das sorgt dann schon für Frust. Das Gute ist ja, dass die Autos selber ganz gut planen können, wie weit man noch kommt und man kann dann natürlich weiter und zur nächsten Ladesäule, aber ist schon mal ein bisschen ärgerlich und für mein Empfinden auch nicht so smart. Das zweite Beispiel, wo ich schon mal das Gefühl hatte, das ist aber smart, ist natürlich, wenn es so tolle Schnellladesäulen an Einkaufszentren gibt oder bei Supermärkten.

00:01:21: Da ist es mega praktisch, wenn man einfach reingeht. Auto einstöpselt Man kommt wieder raus und ist voll geladen und das war so n bisschen meine Interpretation von Smart oder nicht smart. Vielleicht liege ich mit der Abschätzung jetzt auch total daneben, aber deswegen haben wir heute einen Experten eingeladen, der uns da ein bisschen drüber aufklären kann. Marco Albrecht ist heute unser Gast. Er ist Head of Smart Charging, Better Days und Sommer und gerade dabei, ein ganzes Team für diesen Bereich aufzustellen.

00:01:48: Hallo Marco, schön, dass du heute dabei bist.

00:01:51: Ja Hallo, schönen Dank, dass ich dabei sein darf. Ich bin sehr gespannt, was für Fragen und was für Anekdoten aus dem Privatleben noch kommen.

00:01:59: Danke auch von mir, Marco, dass du heute da bist. Im Hallo, quasi in die Zuhörer innenrunde da draußen.

00:02:06: Marco, Wir haben so ein kleines Ritual, und zwar bevor wir ins Thema einsteigen, haben wir mal eine Frage für unsere Gäste.

00:02:12: Und diese Frage lautet, wenn du dich selbst in 3 Worten beschreiben würdest, welche wären das?

00:02:17: Ja, ich hab es befürchtet. Ich hab natürlich auch schon des öfteren im Podcast gehört, hab mir dann ganz viele Gedanken gemacht und hab gedacht ich knüpfe an an mein Thema. Also ich würd mich schon auch als Smart bezeichnen in dem Bereich, was vielleicht gar nicht.

00:02:32: Nur bedeuten kann oder soll, dass ich halt besonders intelligent oder vielleicht digital bin und denke, sondern dass ich eben vielleicht so ein bisschen das Talent habe, ja bei bestimmten Themen, die gerade neu sind, mich schnell reinzudenken und das vielleicht auch relativ.

00:02:49: Einfach und anschaulich zu erklären, das Versuche ich ja gleich auch noch zu beweisen. Also smart denke ich schon und dann würde ich sagen, dass ich eigentlich auch relativ, ja nachhaltig bin, das gehört eigentlich auch zu meinem Thema, natürlich.

00:03:06: Weiß auch jeder, das schafft man nicht in jedem Bereich. Also auch der Urlaubsflug. Irgendwie ist dann doch mal da, wenn man Freunde hat, wo man nur ein Flugzeug hinkommt zum Beispiel, aber alles, was man eben mit seinen Kindern, mit der Familie machen kann, versuchen.

00:03:19: Schon zu reduzieren und da eben möglichst nachhaltig das Leben zu gestalten, weil wir eben für unsere Kinder, für unsere Enkel auch noch.

00:03:26: Vernünftige, ne zukunftsfähige Welt haben wollen. Und als drittes hab ich mir eigentlich gar nicht überlegt, sondern hätte ich jetzt spontan gesagt, dass ich eigentlich auch immer sehr optimistisch bin. Also das heißt das ganze Thema nachhaltig, ich hab immer noch wirklich die Hoffnung, dass wir es schaffen, dass wir auch das Antrag A Ziel einhalten und dass wir eben unsere Welt und unsere Zukunft positiv gestalten und ich glaube, das ist gerade in den aktuellen Zeichen gar nicht einfach.

00:03:53: Bei meiner Frau, bei meinen Kindern muss ich da immer ein bisschen nach.

00:03:56: Nachhelfen, dass sie eben vielleicht meinen Optimismus auch übernehmen und dann n bisschen, ja n bisschen Lebensfreude mit dem Optimismus gepaart, auch für sich mitnehmen.

00:04:06: Klingt auf alle Fälle so, als hätt so ne ne gute Vorbildfunktion. Also wenn ich das so höre und dann auch das Thema Kinder höre, dann ist es natürlich sehr sehr schön, wenn du das irgendwie weiterträgst und da auch so das persönliche und drehst.

00:04:17: Du verbindest von daher bin ich gespannt, was uns heute in dem Gespräch mit dir erwartet.

00:04:23: Perfekt. Dann Marco, steigen wir doch gleich mal ins Thema ein. Was ist denn das Smart bei Smartcharging?

00:04:30: Ja, also wie ich gerade schon gesagt habe, also Smart heißt jetzt immer nicht zwingend nur intelligent, ist aber ein ganz bestand ein großer Bestandteil. Du hast gerade das eigene Beispiel genannt, dass es smart ist. Wenn ich zum Beispiel.

00:04:43: Beim Einkaufen laden kann, das gehört natürlich auch dazu und unser Bereich oder unsere Aufgabe ist es natürlich auch, möglichst smart die Ladestation zu der Anwendung auszuweiten. Das heißt, ich muss schauen, wenn ich beim Retailer im Supermarkt klassisch eine halbe Stunde nur bin, dann nützt mir eben nichts ein langsam Ladestation, sondern brauche ich möglichst schnell Energie in mein Fahrzeug, damit ich nach dem Einkauf auch zumindestens wieder nach Hause komme vielleicht.

00:05:11: Auch ein bisschen darüber hinaus. Also das ist auf jeden Fall das.

00:05:15: Wieder die richtige Auswahl der Ladestation.

00:05:16: Station der Ladeart an eben den Standorten. Das zweite ist aber doch immer das Thema intelligente Ladeinfrastruktur. Allein Infrastruktur ist auf jeden Fall sozusagen das zentrale Nervensystem der Elektromobilität und spielt auch immer damit rein, dass es ins, ja, man sagt heute Sektorenkopplung, also Energienetz, ja reingreift und dann muss ich eben Ladeinfrastruktur so wählen, dass sie möglichst intelligent die Lademenge oder die Energie, die zur Verfügung steht, auch möglichst intelligent verteilt.

00:05:45: Teilt, das heißt, bei einer Immobilie zum Beispiel, wo wir ja von diesen Sommer viel unterwegs sind, kann ich natürlich einmal sagen, ich brauch 10 Ladestationen mit der und der Energiemenge und diese Menge stelle ich mir vor, dass ich das alles gleichzeitig abrufe und beantrage dann eben einen Anschluss bei meinem Netzposs oder das wäre aber viel zu teuer, viel zu aufwendig und komplett unnötig. Wir haben eben Schlüssel, mit denen wir bereits.

00:06:11: Berechnen wie wahrscheinlich ist es, dass eben alle gleichzeitig dort an den Ladepunkten sind? Wieviel Energie brauchen Sie und vor allen Dingen auch wieder das Thema, wie lange stehen sie dort und mit diesen Parametern muss dann eben die Ladeinfrastruktur arbeiten können, ideale Weise eben auch noch mit der Energie, die dann an den Hausanschluss an den zentralen Punkt, der die Energie liefert.

00:06:33: Kommuniziert und das dann intelligent steuert Intelligenz verteilt noch intelligenter, noch smarter wird das ganze Thema dann, wenn wir es vielleicht perspektivisch einfach mal wissen, wann kommt denn jemand zum Ladepunkt und das war ja auch aber von dir ein schönes Beispiel, wenn ich an der Autobahn bin und ich weiß in 3 oder 5 Minuten fahre ich an eine Ladestation, dann möchte ich.

00:06:54: Nicht.

00:06:54: Wissen, dass eine da ist. Ich möchte nämlich wissen, wieviel Leistung gibt sie mir, also wie schnell kann ich dort laden.

00:07:00: Ist sie auch frei?

00:07:02: Und vielleicht kann ich sie sogar dann reservieren.

00:07:04: Sind alles Punkte, mit denen wir uns beschäftigen und natürlich eben das Thema.

00:07:08: Man auch Ergänzungen zu den erneuerbaren Energien. Also am besten wenn ich Photovoltaik habe, wenn ich vielleicht in der Nähe Windenergie habe an großen Raststätten kann das schon der Fall sein, dass ich diese Energie natürlich möglichst zuerst nutze und den Rest verteile. Also das bedeutet alles Smart und das ist eben das Thema, was wir bei dem Team Smartcharging versuchen zu kombinieren und dem Kunden eben zu erläutern und dann?

00:07:34: Hinzuführen, dass er das dann auch möglichst intelligent einsetzt.

00:07:39: Das finde ich total spannend, weil ich gerade gedacht habe, das geht ja auch noch weiter mit dem Vernetzen, weil jetzt habe ich da ein Beistand. Derjenige, der zum Beispiel die Tankstelle beschreibt, OK, ich habe jetzt hier eine Nadesäule, die ermöglicht, schnell zu laden, aber vielleicht funktioniert hier auch gerade mal nicht oder es ist nur langsam verfügbar, also eigentlich müsste sich das ja sozusagen dann aktuell auch auf dem ausbaden oder ausfahrtsschild, wie man es an der Autobahn auch immer nennt, aktualisieren können, das heißt, ich müsste ja eigentlich auch zu digitalen Straßenanzeigen kommen, damit das sozusagen dann wirklich Hand in Hand bleibt, also es hat ja dann auch größere Kreise, die zieht.

00:08:10: Das ganze Thema, richtig.

00:08:12: Total richtig fände ich auch, aber ich glaube, der Aufwand digitaler Straßenschilder zu machen. Man hat sich schon so schwer getan mit den Parkplatzanzahlen für LKWS zum Beispiel, da gibt es auch nur eine Handvoll, die ich kenne, die das wirklich digital echtzahl anzeigen. Ich glaube, heute ist das Thema digital eher gedacht, dass es dann entweder bei mir in der Tasche habe, sprich aus meinem Smartphone nachsehen kann, oder natürlich bei den Elektroautos.

00:08:34: Dass in meinem Navigationssystem habe und tatsächlich eben moderne Elektroautos, wie zum Beispiel auch ein Tesla, alles was von VW kommt, Mercedes, BMW, die haben die Navigationsgeräte so intelligent und digital verknüpft, eben auch mit den Systemen, worüber die Ladeinfrastruktur läuft, so dass ich tatsächlich sehe, ist ein Ladepunkt da, welche Energie gibt.

00:08:56: Mir ich kann auch perspektivisch sehen, was kostet mich das dort und mit welcher Ladekarte kann ich denn dort laden oder kann ich eben vielleicht auch meine Erziehung mit meiner Visa Karte dort zahlen und dann wird auch zum Beispiel perspektivisch das reservieren möglich sein, wie ich gerade sagte. Das ist natürlich auch immer ein Problem, wie lange kann ich reservieren wenn ich weiß in einer Stunde bin ich irgendwo, macht es dann Sinn eine Stunde im Voraus etwas zu reservieren, ich glaube nicht, sondern da wird es eben so, ja.

00:09:23: Kleinere Toleranzseiten geben von 5 bis 10 Minuten.

00:09:26: Wenn ich dann nicht komme.

00:09:27: Ich noch eine Strafgebühr und der Ladepunkt wird.

00:09:30: Mhm, das hast du gerade gesagt. Das sind perspektivische Sachen, sind das auch, wenn du jetzt mal sagen solltest, was ist denn so das innovativste, was es momentan im Bereich Smartcharting gibt, sind das genau solche Punkte oder würdest du da noch was anderes nennen?

00:09:44: Nein, also das Thema innovativ ist beim beim Thema Ladeinfrastruktur immer relativ schwierig zu beschreiben. Wir können, ich sag mal, ich hab realistisch und seriös 8 Jahre in.

00:09:57: Zukunft gucken.

00:09:58: Also die Bundesregierung zum Beispiel hat jetzt einen Plan vorgelegt. Wie sieht der.

00:10:03: Aus 20.

00:10:04: 30 die Automobilindustrie und eben auch die Politik hat sich auf Ziele geeinigt wie 2030 aus und wir wissen ungefähr, wie sieht die Ladeinfrastruktur 2030 aus. Also was kann sie technisch, was muss sie technisch können, das wissen wir, und das sind die Themen, die ich gerade gesagt habe, alle schon inkludiert, also perspektivisch heißt jetzt, mit dem Reservieren, das wird gerade bearbeitet, ich kann es schon bei einigen, es muss ausgerollt werden auf alle.

00:10:30: Sozusagen Ladepunkte. Dann wird das gerade an den Autobahnen, da wo es notwendig ist, auch.

00:10:35: Funktionieren. Aber ich sag mal große Innovation und Herausforderung kann man jetzt seriös noch nicht sagen. Es gibt immer so Sachen wie zum Beispiel induktives Laden, also dass ich mich gar nicht mehr einstöpseln muss, aber da gibt es noch so viele technische und auch regulatorische Hürden, so dass wir eben, wenn wir mit unseren Kunden über das Thema smarte Ladeinfrastruktur über Sachen sprechen, die wir auch wirklich für die nächsten Mal 8, maximal 10 Jahre voraussehen können.

00:11:02: Find ich aber auch schon gut, dass ihr eben sagt, ja, wir können nicht, wir sind nicht die war oder die Vorhersager, sondern wir können halt nur begrenzt, weil da ganz viele unterschiedliche Punkte noch mitspielen, die wir gar nicht sozusagen mitkalkulieren können oder noch nicht kalkulieren können. Jetzt hast du gesagt, für viele Kunden natürlich interessant, viele Kunden werden, auch wenn sie es mit dem Thema beschäftigen, weil ich habe versucht, mal ein bisschen die Brille einzunehmen und mich ein bisschen belesen, viele unterschiedliche Begriffe begegnen, also es gibt irgendwie ein Wallbox market, dann aber auch das Thema Lademanagement.

00:11:32: Kannst du uns mal sagen, was sind denn die wichtigsten Begriffe und die uns auch erklären, damit wir so ein bisschen den Begriff Dschungel im Kopf lösen können, sage ich mal ganz lapidar.

00:11:42: Ja, das stimmt. Also das habe ich ja gerade gesagt, das ist auch tatsächlich eine Kunst, die Begriffe so zu verwenden, dass sie auch jeder versteht, und ich glaube, das macht man auch häufig sehr falsch, wenn man lange in dem Thema drin ist, dass man diese Fachbegriffe immer.

00:11:53: Benutzt und man muss aber, wenn man jemandem gegenüber hat, der das Thema ganz neu für sich entdeckt hat, vielleicht sich ein bisschen ehren wieder und deswegen mache ich das sehr gerne. Also Wallbox ist klassisch halt eine Ladebox, die an die Wand kommt, das sagt einfach nur der Name, die gibt es aber mittlerweile natürlich dann auch Aufgeständert, das heißt, auf dem Parkplatz kann ich auch eine.

00:12:14: Powerbox an klassischen Rohrfuß oder sowas hinstellen. Diese Wallboxen sind in der Regel dann langsam ladenstation, also die Laden mit 11 Kilowatt Leistung bedeutet, dass ich mein Auto so eine Durchschnittsbatterie, die heute ein Auto hat, liegt irgendwo zwischen 5060 70 Kilowattstunden ungefähr in 5 bis 7 Stunden laden kann. Das ist klassisch da wo eben ein Auto lange stehen.

00:12:40: Steht. Es gibt immer so eine Plattitüde, dass man sagt, ein Fahrzeug ist ja gar kein Fahrzeug. Ne, statistisch ist es nämlich ein Stehzeug 23 Stunden am Tag steht ein Auto, also lade ich es dort wo es steht und dafür ist klassisch die Wallbox da und das ist eben.

00:12:54: Vorwiegend zu Hause. Wenn aber.

00:12:57: Wenn aber eben die Möglichkeit nicht besteht, das zu machen, das heißt, ich habe keinen eigenen Stellplatz, keine Garage, kein Carport, dann ist es zum Beispiel das Arbeitgeberladen, weil das ist auch ganz wichtig, diejenigen, die eben mit einem.

00:13:09: Gedanken spielen, sich ein Elektrofahrzeug anzuschaffen, aber eben kein Eigenheim haben, keine Garage haben müssen, es irgendwo laden können und die erste Anlaufstelle ist. Wo?

00:13:18: Geht es am Zweitlängsten nach zu Hause? Das ist beim Arbeitgeber, und da lade ich dann klassisch mit der Wallbox, das Pendant ist die Ladestation, das ist das Gleiche, steht im Straßenraum, lädt auch relativ langsam immer mit mit AC mit Wechselstrom.

00:13:33: Und hat dann eben 2 Ladepunkte. Das sind die unterschiedlichen.

00:13:38: In dem Zusammenhang dann vielleicht auch das Thema Normal laden. Schnellladen ist technisch auch nicht richtig, aber versteht man so ganz gut eben das normal laden ist das Wechselstromladen.

00:13:49: Irgendwo immer so zwischen 5 bis 789 Stunden, die ich da benötige. Und Schnellladen gibt es dann auch noch mal Unterschiede. Das sind dann eben klassisch gleichstromladestationen, die dann eher irgendwo vielleicht mal am Supermarkt stehen.

00:14:04: Hat der Mann, der ja gerade von berichtet. Und dann gibt es die noch in richtig schnellen Ausflügen. Das sind dann sogenannte Hypercharger, die dann wirklich extrem schnell laden, die stehen dann eher an den Autobahnen, weil da hab ich dann ne Aufenthaltszeit, eher kleiner als ne halbe Stunde und dann muss ich.

00:14:20: Schnell laden.

00:14:21: Aber das ist auch, wie quasi bei allem im Leben. Je schneller ich lade, umso teurer wird es dann tatsächlich und gerade an der Autobahn wird es dann auch wieder teurer, ist aber beim Kraftstoff, beim normalen Tanken ja auch so.

00:14:33: Oberen Verzeihung, genau.

00:14:35: Dann als zusatzmargrit glaube ich ne, das ist so einer meiner lieblingsbegriffe ich glaub den verwenden so viele und eigentlich weiß keiner genau was es bedeutet. Also.

00:14:43: Bin aber beruhigt, dass man nicht nur mir so geht.

00:14:46: Ja, also ich wollte jetzt nicht damit behaupten, dass ich es weiß, sondern richtig weiß ich es auch nicht, weil das Thema Smart Grid halt wirklich etwas zukünftiges ist. Also das ist über dieses 8 bis 10 Jahre den Horizont, den ich gerade mal skizziert hab, hinaus.

00:14:59: Im im Prinzip möchte man eigentlich später, dass das Elektrofahrzeug mit der Ladestation verbunden ist und damit eben mit dem Gerät, also schon quasi mit dem Verteilnetz, mit dem Stromnetz. Und dann hat man eben die Möglichkeit, die Energie, vielleicht die im Fahrzeug ist, zu nutzen, dass man das noch irgendwo einsteuert, wenn irgendwo zu wenig Energie im Netz ist. Oder eben, ich finde es eigentlich viel einfacher und intelligenter ist dann eben das Last.

00:15:28: Und Lademild, was auch ein Begriff.

00:15:29: Den du erklärt haben wolltest.

00:15:31: Das bedeutet dann eher, dass ich eine Ladestation habe und gerade eben zu Hause, wenn das Auto viel Zeit hat oder auch beim Arbeitgeber. Das ist dann das System quasi auswählen kann. Wann lädt es das Fahrzeug mit welcher Geschwindigkeit und das kann es dann machen, wenn es wie gesagt intelligent mit einmal vielleicht dem Netz des Gebäudes der Immobilie verbunden ist. Und da an dem Hausanschluss erkennt, was es gerade an Leistungen.

00:15:56: Abgefragt also ein klassisches Beispiel beim Arbeitgeber ist, wenn Maschinen anlaufen, die viel Strom brauchen.

00:16:02: Dann kann eben so ein Lastmanagement die Autos runterregeln, also langsamer laden lassen oder sogar pausieren.

00:16:08: Oder im Bürogebäude, wenn es Kantinen, fritteusen anfangen, dann brauch ich brauch das Gebäude viel Energie, dann kann man das eben runterregeln für die Autos oder wenn das Gebäude zum Beispiel umgekehrt ne große Photovoltaikanlage hat, dass wir ja alle hoffen, dass das zukünftig jede Immobilie hat und die dann eben genau umgekehrt mittags viel Energie erzeugt, dann kann eben intelligente Ladeinfrastruktur und das egal ob es eine Wallbox, eine Ladestation ist, sagen, jetzt lad doch mal ein bisschen schneller, ich hab eben zusätzliche Energie zur Verfügung.

00:16:39: Jetzt bin ich ein bisschen beruhigt. Ich dachte schon, wir müssen den nächsten Schritt machen, wenn es in der Kantine.

00:16:43: Gibt besser nicht autoladen, aber.

00:16:46: Ja, vielleicht ein bisschen langsamer laden, dann ja.

00:16:49: Daran habe ich auch gerade gedacht, dass es für den Nutzen denn aber dann vielleicht ab und zu ein bisschen ernüchternd ist, wenn er zum Auto kommt und ach, Mist, hat doch nicht so viele geladen wie erwartet.

00:17:00: Ist uns auch schon passiert.

00:17:02: Ja, aber das kann man zum Beispiel dann auch wieder mit der Digitalisierung und mit Intelligenz wettmachen, wenn zum Beispiel der Nutzer ein Zeitraum angibt, also wenn der Nutzer sagt, ich stehe jetzt hier 7 Stunden und in 7 Stunden soll das Auto voll sein, dann hat.

00:17:14: System.

00:17:15: Vorgabe und eben innerhalb dieser Parameter innerhalb dieser Rahmen kann es dann eben mit der Energie, die zur Verfügung steht oder auch nicht spielen. Also das müssen wir zwingend dann auch irgendwann mal haben, aber auch das ist ja.

00:17:27: Ja.

00:17:29: Immer etwas, was viele denken und was nicht so ist nicht jedes Auto, was irgendwo ankommt ist ja immer komplett leer und muss eben diese kompletten 5060 70 Kilowattstunden in die Batterie haben. Ne wir kennen auch die, ich hatte ja euren Podcast gehört, der Fabian Giel hat das ja auch schön erklärt zu dem Mobilitätskonzepten, sondern tägliche Pendlerstricke sind ja irgendwo 35 Kilometer, das heißt eigentlich.

00:17:52: Bei den rein batterieelektrischen Fahrzeugen ist ein Ladevorgang, egal ob zu Hause oder beim Arbeitgeber, nur noch einmal die Woche nötig.

00:17:59: Natürlich fahr ich mal ab und zu mehr, dann lade ich vielleicht mal zweimal die Woche beim Arbeitgeber, aber.

00:18:04: Eigentlich täglich beim Arbeitgeber oder zu Hause laden braucht man bei den reinen Batterieelektrischen.

00:18:10: Gar nicht mehr.

00:18:10: Ja, das stimmt natürlich. Du hast jetzt schon ein bisschen drüber gesprochen, so, man kann beim Arbeitgeberladen im besten Fall zu Hause eben oder dann an Schnellladesäulen je nach Situation und je nachdem, wie schnell ich eben mein Auto auch Brauch oder wie weit ich kommen möchte, wenn wir jetzt so ein bisschen auf ein großes Ganzes wieder ziehen.

00:18:29: Elektromobilität im Allgemeinen Was bringt es denn für die Stadt oder für das ganze Quartier, für eine Immobilie, also welche Chancen bietet das?

00:18:38: Also ich finde immer die größte Chance. Also ich bin viel in in Großstädten ja unterwegs gewesen, egal ob es Berlin, München, Köln, Wien ist. Ist einfach, dass wenn ich Elektroautos habe, es ist leiser und vor allen Dingen ist es lokalemissionsfrei das ist finde ich immer das gerade gesagt Nachhaltigkeitsgedanken eben, dass wirklich das absolut schöne, es gibt so schöne Werbung.

00:19:00: Wo man irgendwo, ich weiß gar nicht, welcher Hersteller es war. Enjoy the Silence, wo plötzlich alle Autos Elektroautos sind und man merkt mal, wie leise das ist und wie leise auch ne Stadt sein kann. Also Kommunen haben wirklich ne Menge davon, Lärmbelästigung ist heute wirklich n ganz hoher Kostentreiber auch und natürlich eben auch das Thema emissionalso.co 2 Feinstaub wobei Feinstaub hatten Elektroauto natürlich auch, weil es viel von Reifen, bremsen und so weiter.

00:19:27: Da n Elektroauto übrigens weniger, aber das ist viel weniger Brems. Das Rekuperiert ja also.

00:19:31: Gewinnt die Energie zurück beim.

00:19:35: Also jede Kommune, jedes Quartier hat eigentlich Vorteile. Aber auch da muss ich in Fabian Gier im vorherigen oder da vor dem Podcast Recht geben. Grundsätzlich muss jede Kommune, jedes Quartier erstmal über Vermeidung von individueller Mobilität nachdenken, also ne, wir haben 48000000 PKWS in Deutschland, wir brauchen eigentlich weniger PKW, das heißt da tatsächlich ÖPNV stärken, den aber dann auch elektrisch, das ist auch immer ganz wichtig.

00:20:02: Das ist ganz wichtig. Und wenn wir zum Beispiel Kommunen beraten, dann machen wir genau dieses also.

00:20:08: Wir schauen uns einfach mal an, wie sieht der ÖPNV aus, kann man den elektrifizieren, gibt es spezielle Knotenpunkte, Hubs, die man gründen kann, wo man natürlich vielleicht auch die Pendler auf.

00:20:20: Pendlerparkplätze ausweichen lässt, wo sie da dann eben mit einem.

00:20:25: Bus oder mit einem Leihfahrrad oder mit Mikromobilität mit dem Roller zu ihrem Arbeitsplatz noch reinpendeln können und in der Zeit eben ihr Auto laden können. Also solche Konzepte gibt es, das hängt immer tatsächlich von der Struktur der Immobilie ab, von dem ÖPNV, der da zanden ist.

00:20:44: Aber es fügt sich eigentlich alles zusammen. Und wenn wir heute über individuelle Mobilität sprechen, dann muss man eigentlich über Elektromobilität sprechen, weil die Weichen da ja ganz klar gesetzt sind. Das heißt eben, die Kommunen, die Quartiere haben eine Menge davon, wenn sie das eben von vorne rein ganzheitlich denken, und da unterstützen wir natürlich auch immer tatkräftig bei den.

00:21:05: Das heißt, das dreht sich schon als größte Chance ums Thema Dekarbonisierung.

00:21:09: Regierung gibt es denn bei Drehs und Sommer ein Projekt oder irgendwie eine tolle smarte Ladeinfrastruktur, von der du berichten könntest? Was was haben wir denn da?

00:21:18: Was kann? Ja, es gibt natürlich ganz viele tolle Projekte, aber ich finde immer 1 der schönsten Projekte ist tatsächlich unser eigenes. Also wir haben eben Batterie und Sommer angefangen, die Standorte mit Ladeinfrastruktur auszustatten und eben den Arbeitnehmern, egal ob Dienstwagen oder ob es auch Privat Pkw sind, zu ermöglichen, an den Standorten zu laden, auch das haben wir probiert, natürlich eben mit intelligenter Ladeinfrastruktur zu machen.

00:21:43: Wir haben quasi alles das, was wir unseren Kunden anbieten, da einmal durchgespielt und auch geguckt. Funktioniert es wirklich und es funktioniert, das kann man schon mal sagen. Wir haben zum Beispiel in Stuttgart.

00:21:56: Auch ein Schnelllader integriert, weil wir gesagt haben, es gibt immer entweder Besucher, die eben vielleicht nur eine Stunde oder so da sind und mal ein bisschen schneller laden müssen oder eben tatsächlich auch Kollegen mit Dienstfahrzeugen, die sagen, ich komme kurz ins Büro, muss nach einer Präsentation fertig machen, muss dann wieder weg.

00:22:14: Macht so eine Mischladeinfrastruktur auch eigentlich bei fast allen Anwendungen Sinn? Das muss man in meinem im Detail betrachten.

00:22:21: Wichtig ist eben, dass eigentlich keine Aufwand haben möchte und was man nicht vergessen darf, balladeinfrastruktur ist, es ist keine Steckdose, die an der Wand hängt, es ist eine sehr sichere Steckdose, die aber eben betrieben werden will, das heißt, sie muss immer verfügbar sein, wenn etwas nicht funktioniert, muss sie entstört werden, also sie muss irgendwo wieder intelligent an einer Software hängen, die kontrolliert funktioniert es und sie muss auch abgerechnet werden, weil Energie merken.

00:22:48: Wir gerade in den letzten Jahr Monaten wird immer teurer.

00:22:52: Und eigentlich auch kein Arbeitgeber möchte mehr Energie verschenken.

00:22:56: Das soll er nicht, sondern er soll eben seinen Mitarbeitern ermöglichen, es zu laden, weil es ihm auch was bringt. Also gerade zum Beispiel bei der eigenen Flotte hat manenorme.co 2 Einsparungen und natürlich enorme Kosteneinsparungen, also das ist n schönes Resümee was man daraus ziehen kann aus unserem Eigenprojekt, aber ich kann dann tatsächlich mit meinen Mitarbeitern, die mit Ihrem privat Pkw kommen auch sagen.

00:23:20: Nimm einfach ne Ladekarte, die du so hast und lade dann bei uns in.

00:23:26: Der Tiefgarage zu den Konditionen, die du vereinbart hast mit deinem Anbieter und wir bekommen das dann als Dress und.

00:23:33: Mal quasi.

00:23:34: Das heißt es.

00:23:35: Gibt sogar Benefits für beide Seiten. Wenn ich dich jetzt so erzählen höre, dann klingt es für mich so ein bisschen, als würden wir mit e Mobilität die Welt einfach nur besser machen. Uns ist so ein bisschen für alles die Lösung, jetzt gibt es aber natürlich auch Alternativen wie Wasserstoff als Kraftstoff, wie siehst du das, ist es tatsächlich die Lösung für alles oder aber auch.

00:23:55: Uns.

00:23:55: Die Welt hätten nur mit batterieelektrischer Mobilität werden wir alleine natürlich nicht gerade schon gesagt. Wir müssen generell weniger individuelle Mobilität haben, aber gerade in Deutschland ist ja immer Auto des Deutschen liebstes Kind, wie man so schön sagt und im ländlichen.

00:24:10: Ist es malisten, es auch unverzichtbaren eigenes Auto zu haben? Von daher ist mein Credo immer wenn eigenes Auto, dann batterieelektrisches Auto, weil es einfach.

00:24:21: Ist alleine retten willst die Welt nicht. Wir brauchen eben ganz viel andere Faktoren noch für die, die da eine Rolle spielen müssen und vor allen Dingen.

00:24:30: Wir müssen wissen.

00:24:31: Dass eben ein Elektroauto quasi auch nicht so sauber ist wie die Energie, die es aufnimmt. Und deswegen müssen wir natürlich die Erneuerbaren massiv aus und aufbauen, aber auch da ist zum Beispiel das Thema.

00:24:44: Effizienz, also Wasserstoff, hast du angesprochen und ich hatte vor Jahren schon auch beruflich mit dem Thema Wasserstoff zu tun und da hatte ich mit damaligen Arbeitskollegen so ein bisschen die Wette, was wird sich durchsetzen, das war vor 2010 vor 12 Jahren batterieelektrische Fahrzeuge oder Wasserstoffwirtschaftsfahrzeuge und wie man jetzt sieht, die Wette habe ich gewonnen, ich habe natürlich auch das batterieelektrische Auto hängt.

00:25:11: Halt einfach damit zusammen, dass eben die.

00:25:14: Primärenergie, also das, was wirklich dann erzeugt wird und aus der Leitung kommt, direkt ins Elektroauto gepackt werden kann. Und wenn ich den Wasserstoff erstmal erzeugen muss, brauche ich viermal so viel Energie. Bedeutet halt beim Aufbau von wenn wir jetzt nur mal Windräder nehmen, bräuchte ich um Wasserstoff zu erzeugen und damit dann eben zu fahren, viermal so viele Windräder wie ich für die gleiche Menge an batterieelektrischen Fahrzeugen bräuchte, und wir sehen ja, dass der Ausbau der Erneuerung.

00:25:43: Eh ein bisschen schleppend ist. Von daher sage ich bitte alles, was Mobilität ist, individuelle Mobilität, vielleicht mit ganz wenigen Ausnahmen im Schwerlastverkehr, das mit batterieelektrischen Fahrzeugen zu machen.

00:25:55: Das ist ja auch das Praktikabelste gerade. Also ich denk zukünftig wird es auch in wahrscheinlich eine Mischnutzung gehen, dass wir sagen, ein bisschen was mit Wasserstoff, ein bisschen was mit e Mobilität mit Batterie also.

00:26:04: Also ich glaube, da geht ja der Trend hin. Es wär ja eigentlich brutal ist, wie man sagt, man geht nur wirklich in eine Schiene rein, wenn ich mich breiter aufstellen könnte, aber das ist momentan halt noch schwierig.

00:26:15: Genau da ist so ein Stichwort, ne Diversifizierung. Also man muss unterschiedliche, ja mobilitätsträger unterschiedlich, ja auch Energiequellen dann einfach nutzen, aber ich glaube auch im.

00:26:26: Zum Beispiel?

00:26:28: LKW sind die Hersteller mittlerweile so weit.

00:26:31: Dass auch da viel gemacht wird nächsten Jahr, wird zum Beispiel von der Bundesregierung ausgeschrieben. Ein Ladenetz an Autobahnen für wirklich batterieelektrische LKWS und dann reden wir nicht mehr für kleine, Ich sag mal zustellfahrzeuge, sondern wir reden wirklich dann über die $40, die Batterieelektrisch fahren und also auch da ist Batterieelektrisches fahren und transportieren möglich.

00:26:55: Und ich hab halt immer noch den Vorteil, dass eben gerade das Energienetz eigentlich überall liegt. Man darf auch nicht vergessen, Wasserstoff muss auch transportiert werden, das kostet eben auch wieder Energie und wir können nicht einfach das Tankstellennetz, was wir haben, nutzen und dort Wasserstoff einpacken, das funktioniert leider auch nicht, ich glaube aber trotzdem, Wasserstoff ist extrem wichtig für die Energiewende.

00:27:15: Gerade auch im industriellen Anwendungen brauchen wir den Wasserstoff und vielleicht auch in Transportmitteln, wo es tatsächlich schwierig ist, wie Flugverkehr, vielleicht Schifffahrt. Da wird Wasserstoff mit Sicherheit eine große Rolle spielen, auch in Nischen, im im Schwerlastverkehr, vielleicht auch in einigen Pendlerstrecken, wenn wirklich Leute 80 hunderttausend Kilometer im Jahr fahren, nur auf der Autobahn sind, dann kann sich vielleicht auch.

00:27:39: Wasser. Pkw.

00:27:41: Ja, und generell auch gutes Stichwort. Wer sich für das Thema interessiert. Kleiner Zeitwerbeblock es gibt auch noch die Folge vor dieser als zum Thema Wasserstoff, von daher wäre da noch mal reinhören will gerne aber jetzt zu dem Punkt zurück, es gibt eben viele viele Chancen, aber du hast auch schon gesagt das Auto ist des Deutschen liebstes Gefährt, ich wohne in Stuttgart wo es noch viel mehr Leute mögen und auch vor allen Dingen die Motorsound mögen.

00:28:07: Es gibt also Skeptiker. Was glaubst du denn woher?

00:28:10: Um deiner Ansicht nach diese Skepsis bei den Leuten, die es ja immer geben wird, wahrscheinlich und wie.

00:28:16: Wir ihr begegnen.

00:28:17: Genau, du hast schon gesagt, also ich glaube, grundsätzlich ist der Mensch mal skeptisch, was vielleicht auch gar nicht schlecht ist. Ein bisschen vorsichtig zu sein. Fabian Giel hatte auch das Thema mit dem Nokia Smartphone genannt, ne das er hat aber quasi auf die Akkukapazität und die Reichweite bezogen. Ich würd es noch mal anders machen, also früher brauchte keiner n Smartphone oder keiner n Handy.

00:28:39: Ne.

00:28:40: Brauch ich n Handy, dann kamen die Nokia Handys, dann hatte jeder n Handy und die Smartphones brauchte ja auch keine. Aber wenn man sich einmal an so etwas gewöhnt hat.

00:28:48: Es komfortabel.

00:28:49: Ist, dann möchte man es auch nicht mehr nutzen, dann wird heute noch ein Auto ohne ohne Klimaanlage zum Beispiel fahren oder perspektivisch wird es eigentlich gar keine Schaltgetriebe mehr geben, es wird nur noch automatikfahrzeuge, was beim Elektroauto grundsätzlich ja.

00:29:02: Fall ist.

00:29:03: Das heißt also, ich glaube, die grundsätzliche Skepsis liegt so in der Natur des Menschen, die kann aber ganz leicht einfach überwunden werden, indem ich einfach mal die Leute ein bisschen vernünftiger, objektiver, aufkläre und vielleicht so mein Auto setze. Ich glaube was?

00:29:19: Auch ein Punkt ist.

00:29:20: Jetzt war.

00:29:20: Die.eu Entscheidung, dass eben 2035 quasi das Verbrenner aus.

00:29:25: Ist. Und dann wirkt das immer so, als wenn das politische Vorgabe ist. Ne und dann hab ich schon Schlagzeilen gelesen. Wir zerstören den Diesel und die deutsche Automobilindustrie und dahinter steht ja was ganz anderes. Die Automobilindustrie hat ja gefordert n klares Szenario von der Politik vorgegeben zu bekommen, die automobiler wollen ja schon viel eher raus, die haben eigentlich gesagt 2030 wäre uns lieber und die meisten Hersteller werden ja gar keine verbrennerplattformen Verbrenner Autos mehr neu entwickeln, das heißt da einfach vielleicht mal n bisschen.

00:29:56: Objektiver aufklären und vielleicht auch mal ein bisschen besser recherchieren für den Einzelnen, das kann schon ganz viel Skepsis nehmen.

00:30:04: Und ich glaube, was auch eine Zeit lang immer schwierig war, waren so veraltete Daten zum Thema ja.co 2 Rucksack bei der Batterieherstellung von Elektroautos, da sind ganz viele falsche oder alte Studien noch im Umlauf, wo zum Beispiel auch, es gibt immer so eine Schwedenstudie, die hat behauptet eine Batterie batterieelektrisches Fahrzeug muss erstmal achtzigtausend Kilometer fahren damit es den.co 2 Rucksack erstmal weg hat, damit sie erstmal gleich auf ist mit einem Verbrenner und die Macher dieser.

00:30:34: Studie haben das schon vor über 2 Jahren revidiert. Haben gesagt, OK, das stimmt nicht mehr, neueste Ergebnisse sagen, dass wir noch irgendwo so bei 15000 Kilometer bis 18000 Kilometern.

00:30:44: Also auch da neuere Daten mit einzubeziehen bringt einfach irgendwas, aber das ist natürlich nicht an den Nutzer sich da nur zu informieren, sondern tatsächlich müssen auch einfach die Hersteller, die ja jetzt auch diese Fahrzeuge verkaufen wollen, da viel mehr Aufklärungsarbeit machen und da ich hatte vorhin schon mal so n Werbespot zitiert, gibt es noch n tollen Werbespot und zwar auch von Renault. Ich weiß nicht ob ihr den schon mal gesehen habt wo morgens.

00:31:09: Jemand wach wird und da läuft der Radiowecker mit einem kleinen Verbrennungsmotor, dann rasiert er sich mit einem.

00:31:14: Rasierapparat ist Verbrennungsmotor, der schön der Mixer. Alles ist mit Verbrennungsmotoren ist natürlich völlig überzogen und schwachsinnig.

00:31:21: Ist was aber einfach mal zeigen soll, dass der Elektromotor genauso alt oder älter ist als ein Benzinmotor und im Alltag überall da ist. Warum eben nicht die Mobilität auch elektrisch zu machen, das soll dieser Spot sagen und da kann ich wieder nur so den letzten Appell geben. Wer wirklich skeptisch ist, such sich doch mal jemanden zu Amanda zum Beispiel gehen sagt lass mich doch mal eine Runde mit deinem Elektroauto mitfahren oder mal selber fahren und vielleicht bevor man eine erste größere Strecke macht.

00:31:49: Mal ein bisschen aufklären, wie das mit der Ladestation funktioniert, wie ich dort eben mich autorisieren, die ich bezahlen kann, dann ist das Thema auch wirklich ganz schnell erledigt und dann möchte keiner mehr auf den Verbrenner umsteigen.

00:32:00: Ja.

00:32:01: Also eigentlich müssen wir alle Porsche, Sorry Amanda, alle Porsche und Daimler Händler in Stuttgart mal aufklären und sagen wenn du eine Frage zum Thema hast, geh doch zum Porsche Daimler deines Vertrauens, des Schulungskonzepte oder so.

00:32:14: So gut. Ja, das stimmt also gerade tatsächlich, das ist ein Thema, das haben wir auch schon vor zig Jahren gemacht, dass man eben die Verkäufer auch mal vernünftig.

00:32:14: Stark zur Seite.

00:32:22: Gut, BMW hat es damals mit dem I 3 hat extra die sogenannte E Agence ins Leben gerufen, die besonders geschult waren. Viele Autoverkäufer, Autohändler haben da tatsächlich noch Schwierigkeiten mit und ich glaube, das muss ich auch umstellen, deswegen gehen zum Beispiel neuere Hersteller wie eben so ein Tesla oder Nio, die jetzt kommen auch hin und sagen, wir machen das alles nur noch online, weil wir dort viel besser aufklären können, weil wir eben eigentlich.

00:32:48: Die klassischen Verkäufer, die sowieso nur sagen, ja, da kriegst du 20%.

00:32:52: Und in dem und vielleicht ein bisschen überholt ist, wenn sie sich nicht auch mal ein bisschen wandeln in ihrer Denkweise.

00:33:01: Gut, also wir wären auf jeden Fall wieder beim Thema Mindset und vielleicht auch einfach mal offen in den Austausch gehen und das einfach mal probieren, das Macht auch super viel Spaß und auch das leise fahren ist sehr angenehm. Ich persönlich war auch immer eine Person, die einfach diese lauten Geräusche im Auto auf der Autobahn sehr anstrengend fand und das hat man im E Auto tatsächlich nicht mehr. Vielleicht zum Abschluss für die Folge Marco könntest du uns 5 Gründe nennen warum?

00:33:26: Das Thema Ladeinfrastruktur so wichtig ist.

00:33:28: ÄÄÄÄÄÄÄÄ.

00:33:29: Na klar, ich könnte.

00:33:30: Mehr aber ich versuch es mal.

00:33:33: Zeit ist begrenzt.

00:33:34: Genau, also tatsächlich ist, was ich vorhin auch schon paar mal gesagt habe, thema.co 2 im Verkehr runterzubekommen. Also wir haben relativ schnellen und und starken Hebel im Verkehr, weil eben so.

00:33:45: Um so.

00:33:45: Ein Auto Lebenszyklus wie er eben bei den Herstellern ist. 7 Jahre ist das heißt, wenn man heute eben fordert, man bräuchte jetzt 0 CO 2 Emissionen und ich sag mal, in einigen Staaten könnte sowas funktionieren, natürlich nicht bei uns, dann braucht es gerade mal 710.

00:34:00: Vielleicht 14 Jahre, um da wirklich runterzukommen, wollen 2030 15000000 Fahrzeuge haben, das wäre ne deutliche Entlastung für ebendie.co 2 Emission im Verkehr und darüber hinaus auch eben noch die Amanda, du sagtest die.

00:34:15: Emissionen, die Geräuschemissionen reduzieren ganz, ganz wichtig. Als zweiten Punkt hätte ich gesagt, eben.

00:34:21: Wir brauchen ausreichend Ladeinfrastruktur. Das ist auch ganz, ganz wichtig. Das berühmte Henne Ei Problem darf einfach nicht da sein, die Leute haben natürlich, wenn sie keine eigene Lademöglichkeit haben ne ne Skepsis wenn sie nicht wissen wo sie laden können, das heißt je mehr die Fahrzeuganzahl jetzt steigt.

00:34:39: Eben bei.

00:34:40: 15000000 in 2030 wollen wir eine Millionen öffentliche Ladepunkte haben. Muss ich auch.

00:34:47: Aufbauen also wir brauchen wirklich da auch Gas beim Ausbau und da ist.

00:34:51: Nicht jede Immobilie, jede Kommune, jedes Quartier, eigentlich alle sind gefragt, damit anzu.

00:34:58: Ladeinfrastruktur aufzubauen, was eben dann auch noch weitere Vorteile haben können, wie ich vorhin erläuterte, dass man eben auch Einnahmen generiert.

00:35:05: So weiter.

00:35:06: Dann ist eben wichtig, Ladeinfrastruktur darf dann nicht dumm, sie muss intelligent sein, sie muss schon perspektivisch eben mit allen in diesem Ökosystem kommunizieren können, so dass wir eben die wertvolle Energie natürlich am liebsten die erneuerbare Energie, auch nur da einsetzen, wo sie dann wirklich gebraucht wird, also möglichst effizient und.

00:35:27: Intelligent.

00:35:28: Energie steuern und zerteilen.

00:35:30: Dann ist eben finde ich auch ganz wichtig, Gebäude beim Arbeitgeber sind eben eine super Möglichkeit, die.

00:35:38: Also die Batterieelektrischen Fahrzeuge günstig zu nutzen. Also das muss auch jedem klar sein, jeder Fuhrpark wird durch Elektromobilität günstiger, das muss auch in die Köpfe der vielen Unternehmen.

00:35:51: Des Seals, hier im vielen produzierenden Gewerbeunternehmen, dass das eben richtige finanzielle Entlastung ist. Und ich denke.

00:36:00: Künftig kann ein.

00:36:03: Da sind wir jetzt wieder ein bisschen vielleicht über 2030 hinaus, Fahrzeuge in einer gewissen Anzahl auch zur Netzstabilisierung beitragen. Da sind wir dann bei diesem Zauberwort The Heat to Brid oder Smart Grid, das eben tatsächlich das Netz, wo wir immer mehr konventionelle Kraftwerke abschalten wollen, Erneuerbare ausbauen, die aber eben nicht immer zu jederzeit verfügbar sind durch eben die große Anzahl an Batterien und dann die große Kapazität speichern können und eben puffern.

00:36:33: Und dann immer erneuerbaren Strom ausreichend zur Verfügung haben, so dass wir uns auch um die.

00:36:38: Netzstabilität und die bösen Begriffe Blackout zum Beispiel keine Sorgen mehr machen morgen, ich hab noch n sechsten, der wär das Elektromobilität und da reelektrisches fahren einfach viel viel mehr Spaß macht als mit dem.

00:36:51: Verbrenner mit dem Bett.

00:36:52: Ja, definitiv.

00:36:54: Find ich lustig, dass ihr jetzt beides sagt, weil ich würde jetzt gerne noch so ein jemand, der auf dem Nürburgring regulär ständig unterwegs ist mit einem.

00:37:00: Gewinnen, aber das machen wir dann vielleicht einfach im nächsten Podcast, dass wir noch mal so eine ganz besondere Stimme reinholen. Und das.

00:37:05: Das finde ich aber gut, ehrlich gesagt. Also wenn jemand als Hobby das hat, ne oder auch Oldtimer, das finde ich klasse das das darf man einem auch nicht nehmen, aber das fällt nicht ins Gewicht für unsere.co 2 Emissionen und so, das ist n Hobby ne also das das ist wirklich, das würde ich auch sagen wenn ich selbst wenn ich nachhaltig denke als Hobby mal n paar Runden über Nürburgring oder mit dem Oldtimer sonntags mal zu fahren, das ist jedenfalls lieb.

00:37:30: Danke dir, Marco, für dieses.

00:37:33: Schöne Wrap und ich glaube die Message ist auch willkommen um dieses ganze Thema E Mobilität ja schon aufgrund der politischen Vorgaben nicht drumherum. Die Zielsetzung ist jetzt einfach ein smarten Plan zu entwickeln, wie wir damit umgehen und eben auch dieses Thema Aufklärungsarbeit, damit die Leute nicht denken, es ist alles ganz grässlich was da kommt und es nimmt mir das weg was ich jetzt habe, sondern es ist eine neue Chance und neue Möglichkeit wo ich sozusagen auch als als Einzelperson, als Arbeitgeber.

00:37:58: Als Arbeitgeber, als Stadt dazu beitragen kann, dass wir alle in der nachhaltigen Welt leben.

00:38:03: Und ich hoffe auch Sie, liebe Torinnen, haben jetzt einen Einblick in das Thema bekommen und haben Lust dazu, mehr zu erfahren. Und wenn sie tatsächlich jetzt an weiteren Informationen interessiert sind, dann klicken Sie gerne auf den Link in der Episodenbeschreibung oder vernetzen sich direkt mit Marco Albrecht auf linkedin. Ich bedanke mich fürs zuhören und sage bis zur nächsten Folge Blue Waves den Podcast von

00:38:25: Drees und Sommer.

Über diesen Podcast

Blue Waves – der Podcast für die Bau- und Immobilienwelt.

Lauschen Sie den fachlich-persönlich geführten Gesprächen mit verschiedenen Expertinnen und Experten. Angenehm praxisnah, verpackt in Geschichten und Erfahrungen.

Wir von Drees & Sommer sprechen über die faszinierende Welt der Gebäude, Infrastruktur, Industrie und Stadtentwicklung. Es ist egal, ob Sie ein Branchenkenner sind oder einfach nur neugierig auf die Welt, die uns umgibt. Für jedes Ohr ist etwas dabei!

Viel Spaß beim Hören.

von und mit Drees & Sommer

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